Nathalie Wallner schaut aus der Vogelperspektive auf die Abläufe
Warum dauert das so lange, bis Ergebnisse da sind? Und wieso stagniert der Cashflow? Irgendwo gibt es in der Firma ein Problem. Bloß wo? Joseph Luft und Harry Ingham haben die blinden Flecken der Selbstwahrnehmung beschrieben. Das Johari-Modell der Sozialpsychologen lässt sich auch auf Unternehmen anwenden. Nathalie Wallner nutzt es für die Integrale Unternehmensentwicklung. Sie löst Blockaden, ordnet effektiv Abläufe – für mehr Umsatz.
Das Erkennen von blinden Flecken
„Unsere eigenen blinden Flecken sehen wir nicht. Die lernen wir nur kennen, indem wir in den Austausch gehen und jemanden da drauf schauen lassen, der nicht Teil des Systems ist – jemanden, der eine neue Idee rein bringt, an die wir vorher gar nicht gedacht haben“, sagt Nathalie Wallner. Dafür liebt sie ihren Beruf als Coach: Möglichkeiten eröffnen, neue Wege gehen, etwas weiter entwickeln.
Sie arbeitet ausschließlich online, geht methodisch vor. In Online-Meetings spricht sie mit ihren Kunden über die Abläufe im Unternehmen. Sie studiert die Strukturen, erkennt Möglichkeiten – sieht die blinden Flecken aus einer übergeordneten Vogelperspektive. In Ausnahmefällen schaut sie sich einen Betrieb auch vor Ort an, beispielsweise eine Arztpraxis, in der sie dringend gebraucht wurde.
Grundlegende Motive des Handelns
In der Praxis ihres Klienten waren die Mitarbeiter unzufrieden. Der Umsatz stockte. Nathalie Wallner ließ sich per Telefon einen Termin geben, kam in die Praxis wie ein normaler Patient und sah sich die Abläufe an: Wie kommunizierten die Arzthelferinnen an der Anmeldung? Wer kam und ging im Wartezimmer? Und wann?
Als sie schließlich dran war, sagte der Arzt zu ihr lakonisch: „Heute sind wir einigermaßen pünktlich.“ Nathalie Wallner hatte zwei Stunden im Wartezimmer verbracht. Ihr Klient verstand nicht weshalb. Also sah sie mit ihm genau hin: Wie organisierte er die Praxis? Was war seine Grundhaltung zum Leben? Was war seine Motivation? Ihm wurden grundlegende Motive seines Handelns bewusst. Er wollte Harmonie in der Praxis, dachte, er müsse alles selber managen.
Nathalie Wallner erstellt eine Wertelandkarte
Langsam erstellte Nathalie Wallner mit der Methode der Integralen Unternehmensentwicklung eine Wertelandkarte. Das ist eine Methode, die auf der Wertespirale des Entwicklungspsychologen Prof. Clare Graves beruht. Sie ermöglicht das Erkennen von Werten. Zu ihren grundlegenden Methoden zählt auch der Systemische Ansatz der besagt, dass ein System immer in Beziehung steht mit Systemen im Außen.
„Wir gehen mit unserer integralen Sichtweise noch einen Schritt weiter und beziehen Einflüsse auf Strukturen und Prozesse“, sagt Nathalie Wallner. Es geht um das Denken, das Fühlen und die Haltung der Beteiligten in einem Unternehmen, um Wahrnehmung, individuelle und kollektive Kommunikation.
Produktive Arbeit in einer harmonischen Atmosphäre
In der Arztpraxis war die Kommunikation ein wichtiger Faktor. Der Arzt hatte eine langjährige Kraft an die Anmeldung gesetzt, weil sie „am meisten Erfahrung“ hatte, doch sie wollte lieber im Labor arbeiten. Die Kollegin im Labor wäre lieber an der Anmeldung gewesen. Schritt für Schritt zeigte
Nathalie Wallner die Beziehungen in der Praxis ihrem Klienten aus einer neuen Perspektive.
Aufgrund ihrer Analyse konnte er mehrere Änderungen vornehmen. Heute liegt die Wartezeit bei maximal 35 Minuten. Die Mitarbeiter wollen bleiben, der Umsatz steigt. Besonders erfreulich: Die Arbeit macht wieder Spaß, weil die Atmosphäre harmonisch geworden ist.
Eine ganzheitliche Perspektive, um Prozesse besser zu verstehen
In ihrer Freizeit vertieft Nathalie Wallner ihr Wissen in verschiedenen Themengebieten, die ihre ganzheitliche Perspektive erweitern, um Menschen und Unternehmensprozesse noch besser zu verstehen: Mathematik, Psychologie, Mitarbeiterführung, Quantenphysik. „Es geht immer um ein harmonisches Miteinander. Letztendlich kommt die Umsetzung immer vor Umsatz“, sagt die Innovation Coachin. Denn der Umsatz ist das Ergebnis dessen, was wir täglich umsetzen. Besuchen Sie meine Social Media Seite.